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DGS-Hilfe

Interessantes zum Thema Suizid

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen anlassbezogen Neuigkeiten und Interessantes zum Thema Suizid / Suizidprävention.

Gemeinsam stark: Unser Dank für die Unterstützung von Zocken für Suizidprävention

Im Monat September 2023, anlässlich des Welttags der Suizidprävention, konnte die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention zum zweiten Jahr in Folge auf die außergewöhnliche Initiative von Content Creator LaNoireSakura zählen. Mit ihrer Aktion „Zocken für Suizidprävention“ hat sie nicht nur Gamer:innen begeistert, sondern auch die Herzen vieler Menschen für unsere wichtige Arbeit geöffnet. Im Rahmen der Aktion sind unter Anderem zwei Video-Streams zu Suizidprävention bei Kindern- und Jugendlichen sowie Psychische Gesundheit und Content Creation, die man auf YouTube abrufen kann.

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Pressemittelung Suizidprävention VOR Suizidassistenz

Der Deutsche Bundestag hat am 6. Juli 2023 die beiden Gesetzentwürfe zur Neuregelung der Suizidhilfe von fraktionsübergreifenden Gruppen mehrheitlich zurückgewiesen. Hingegen wurde der gemeinsame Antrag „Suizidprävention stärken“ (20/7630) mit überwältigender Mehrheit angenommen.

In diesem Zusammenhang begrüßen die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) und das Werner-Felber-Institut für Suizidprävention und interdisziplinäre Forschung im Gesundheitswesen e.V. (WFI) die aktuelle Entscheidung des Deutschen Bundestags zur Förderung der Suizidprävention!

Weitere Informationen und die vollständige Pressemitteilung können hier abgerufen werden.

Haltung der DGS zu Wünschen nach assistiertem Suizid – Ein Kommentar

Die langen Erfahrungen im Umgang mit Menschen, die Suizidgedanken haben oder bereits einen Suizidversuch unternommen haben, legen einige Hinweise für den Umgang mit Wünschen nach assistiertem Suizid nahe. Wichtig ist, dass Suizidgedanken, und damit auch die Wünsche nach assistiertem Suizid, schwankend, von einem starken hin und her bestimmt sein können. Die intensiven Suizidgedanken, nicht mehr weiterleben zu können, werden häufig begleitet von quälenden und schmerzhaften Gefühlen, jedoch zugleich auch von Wünschen, eine Lösung zu finden, die das Weiterleben ermöglichen kann, einen anderen Ausweg aus einer quälenden Situation finden lässt.

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Pressemitteilung: Mehr als 40 Institutionen und Fachgesellschaften fordern Suizidpräventionsgesetz!

Deutscher Bundestag berät über Reform der Sterbehilfe I Initiative von DGP, NaSPro, DHPV und DGS I Unabhängig von Regelung zur Suizidassistenz müssen suizidpräventive Strukturen gestärkt und finanziert werden I Dringend: Einrichtung einer bundesweiten Informations-, Beratungs- und Koordinationsstelle

Mehr als 9 000 Menschen sterben jährlich durch Suizid, mittelbar Betroffen sind mehr als 100 000 Menschen. Betroffene und ihnen Nahestehende müssen Zugang zu Informationen und Hilfsangebote erhalten. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zum § 217 StGB (Zulässigkeit der Beihilfe zum Suizid) im Jahr 2020, berät der Bundestag am Freitag, den 24.06.2022, über die Reform der Sterbehilfe.

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Dem Leben wieder eine Chance geben: Eckpunktepapier zur gesetzlichen Verankerung der Suizidprävention

Der gesetzliche Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung (§217 StGB) wurde am 26. Februar 2020 aufgehoben. Seitdem werden neue Regelungen für die Beihilfe zum Suizid diskutiert. Der Schutz von suizidgefährdeten Menschen darf in dieser Debatte nicht zu kurz kommen. Während Beihilfe zum Suizid in den Fokus der Gesetzgeber gerät, ist die Förderung von Suizidprävention bisher nicht gesetzlich verankert. Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention und der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband haben ein Eckpunktepapier mit Forderungen für eine gesetzliche Verankerung der Suizidprävention verfasst. Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband hat dazu eine Presseerklärung veröffentlicht.

Das Eckpunktepapier finden Sie hier.

Gesunde Seele im Fernsehen und Petition zur Suizidprävention

Am Samstag, den 05. März 2022, wurden in der Sendung Hirschhausens Quiz des Menschen Seelische Gesundheit, Depression und Suizidalität thematisiert. Die Sendung ist in der Mediathek der ARD nun verfügbar. Das Thema Gesunde Seele beginnt ab 1 Std. 55 min und endet um 2 Std. 18 min; damit sind es über 20 Minuten Sendezeit und Informationen zu Depression, psychischer Gesundheit, Suizidalität und wie man es behandelt. Ein betroffener Jugendliche erzählt, wie er eine schwere Phase bewältigen konnte. In der Sendung geht es auch um Suizidprävention.

Parallel zur Sendung wurde eine Petition gestartet, mit dem Ziel die Suizidprävention in Deutschland zu stärken. Die DGS unterstützt diese Petition und fordert den Aufbau einer deutschlandweiten Suizidpräventions-Hotline. Hier brauchen wir jede Unterstützung! Bitte unterschreiben Sie und teilen Sie den Link: https://chng.it/8B6tgCqM !

Ihre Unterstützung zählt!

Einfluss der Pandemie und der Legalisierung des assistierten Suizids auf die Suizidrate derzeit nicht nachweisbar

Pressemitteilung vom Nationalen Suizidpräventionsprogramm für Deutschland (NaSPro), Deutsche Akademie für Suizidprävention (DASP) und Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS)

Kassel, 30. November 2021 – 9.206 Menschen starben in Deutschland im Jahr 2020 durch Suizid. Damit sterben jährlich mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen zusammen. Auch wenn die Suizidrate um 0,2 Punkte auf 11,1 Suizide je 100.000 Einwohnende anstieg, konnten weder ein Einfluss der Pandemie, noch der Legalisierung des assistierten Suizids bisher nachgewiesen werden. Wie sich diese beiden Faktoren langfristig auf die Suizidrate auswirken werden, lässt sich aktuell nicht vorhersagen. Die deutschen Verbände der Suizidprävention empfehlen eine gesetzliche Regelung zur nachhaltigen Förderung der Suizidprävention.

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Bericht Suizidprävention Deutschland – Stand und Perspektiven

Mit dem Abschlussbericht „Suizidprävention Deutschland – Aktueller Stand und Perspektiven“ endet das dreijährige vom Bundesgesundheitsministerium geförderte gleichnamige Projekt, das federführend vom Nationalen Suizidpräventionsprogramm und der Deutschen Akademie für Suizidprävention durchgeführt wurde. Den Bericht finden Sie hier zum Download. Ausführlich wird für verschiedene Felder der Suizidprävention aufgezeigt, welches der aktuelle Stand ist und was getan werden muss. Zentrale Forderung des Berichts ist der Aufbau einer bundesweiten Informations- und Koordinationsstelle Suizidprävention, die u.a. durchgehend für Betroffene erreichbar ist.

Forschungsdatenbank – Aufruf an Forschende in der Suizidologie

Ein Austausch von Forschenden auf dem Gebiet der Suizidologie ist im deutschsprachigen Raum bislang überwiegend durch zufällige, persönliche Kontakte begrenzt; Arbeitsgruppen, Ehrenämtler und Vereinsaktivitäten haben abseits von Fachtagungen für eine Minderzahl der Beteiligten keine gemeinsame Plattform, um voneinander zu erfahren, in einen Diskurs zu treten und zu lernen. Es existiert keine zentrale Koordinierungsstelle bzw. Datenbank für eine Übersicht bzw. Abfragemöglichkeit suizidbezogener Forschungsarbeiten. Dies erschwert  ein Vorankommen und Wissenszuwachs auf diesem Gebiet.

Die Gulinsky Stiftung unterstützt das hier vorgestellte Vorhaben zum Aufbau einer Datenbank, die möglichst alle suizidbezogenen Forschungsarbeiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfassen und im Sinne eines Angebots auf Nachfrage für neu geplante Arbeiten zur Verfügung stellen soll.

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Stellungnahme der DGS zur Neuregelung der Suizidassistenz

Das Bundesverfassungsgericht im Februar 2020 den §217 StGB (Verbot des geschäftsmäßigen assistierten Suizids) für verfassungswidrig erklärt und den Gesetzgeber zu einer Neuregelung aufgefordert. Die DGS äußert sich nun in einem Positionspapier zur aktuell laufenden Debatte und stellt klar, dass nicht nur einseitig (wie vom BVerfG gefordert) der Weg zur Suizidassistenz bzw. zu Suizidmitteln „real eröffnet“ werden muss. Vielmehr bedarf es ergänzend einer umfassenden Stärkung der Suizidprävention, so dass Menschen mit einem Suizidwunsch sowohl Hilfe zum Sterben als auch Hilfe zum Leben in gleichem Maße zur Verfügung stehen.

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Suizidprävention ist möglich.
Unterstützen Sie uns dabei, die Zahl der Selbsttötungen in Deutschland weiter zu verringern.

Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) ist seit 1972 die übergreifende Fachgesellschaft für alle Einrichtungen und Personen, die sich in Forschung, Lehre oder Praxis mit Suizidprävention als Hilfe in Lebenskrisen befassen.

Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention - Hilfe in Lebenskrisen e.V.

Geschäftsstelle:
Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention
PD Dr. Gerd Wagner
Universität Jena
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Philosophenweg 3
D-07743 Jena

E-Mail: dgs.gf(at)suizidprophylaxe.de
www.suizidprophylaxe.de

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