Eine Demenzerkrankung verändert das Leben der Betroffenen oft tiefgreifend und emotional belastend. Vor allem in den frühen Phasen der Krankheit, wenn die Diagnose noch frisch ist und die kognitiven Fähigkeiten erst zu schwinden beginnen, können Betroffene stark unter der Perspektive leiden, zunehmend auf Hilfe angewiesen zu sein. Diese Einsicht kann bei manchen Menschen sogar zu suizidalen Gedanken führen. Die erste Zeit nach einer Demenzdiagnose ist besonders belastend. Ein Gefühl des Kontrollverlusts und der Abhängigkeit wächst – besonders für jüngere Betroffene kann dies schwer zu ertragen sein. Gerade in dieser Phase ist es wichtig, dass die betroffene Person verlässliche Unterstützung von Angehörigen und Fachkräften erfährt. Verschiedene Faktoren, wie Depression, Einsamkeit und das Gefühl, eine Last zu sein, können das Suizidrisiko bei Demenz verstärken. Häufig wird jedoch Depression als eigenständiges Risiko übersehen, weil sie als „natürlicher“ Teil des Krankheitsverlaufs missverstanden wird.
Ein Blogartikel zu diesem Thema finden Sie unter diesem Link.
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Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention - Hilfe in Lebenskrisen e.V.
Geschäftsstelle:
Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention
PD Dr. Gerd Wagner
Universität Jena
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Philosophenweg 3
D-07743 Jena
E-Mail: dgs.gf(at)suizidprophylaxe.de
www.suizidprophylaxe.de
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